ND A vom 15.03. - 17.03.2019
Auszug aus dem Logbuch der "BaMü". Captain Melanie Pfannholzer berichtet von den Abenteuern der ND-Crew im Rahmen des Grundlehrgangs Notfalldarstellung vom 15.03. - 17.03.2019.
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Freitag, 15.03.2019:
Es ist wieder so weit, wir dürfen ins HdJ als Teamer für den Bereich Notfalldarstellung. Die Spannung steigt - welche Teilnehmer haben wir dieses Mal im Kurs? Einige Namen auf der Teilnehmerliste sind natürlich bekannt, weil sie aus dem eigenen KV sind. Bei den Neuen ist unsere Neugierde groß.
18 Uhr:
Fast alle Teilnehmer sind da und die Zimmer werden verteilt. Noch ein schnelles Abendbrot und schon beginnen wir mit der Begrüßung, Erwartungsabfrage und den Regularien zum Kurs und für das Haus. Einige schauen bereits etwas müde aus. Kein Wunder, vorher war noch Schule, Beruf oder Ähnliches. Sich jetzt noch hierhin zu setzen und sich Theorie einzuverleiben zeugt für uns schon von Interesse. Nun noch als kleine Wissensgrundlage die Geschichte der Notfalldarstellung in einer Kurzfassung. Schließlich möchten wir nicht abschrecken.
Samstag, 16.03.2019, 9 Uhr:
Nach einem ausgiebigen Frühstück können wir beginnen. Da ein paar Teilnehmer - wie erwartet – doch etwas müde aussehen, starten wir mit einem Wup. Vorgeschlagen wird Cola, Fanta ... (nein, wir machen keine Werbung für einen Lebensmittelhersteller). Siehe da, die Bewegungen werden dann doch etwas flüssiger. Carsten erklärt nun unser Schminkmaterial für das Wochenende. Vom festen bis zum flüssigen Blut, Hautkleber und Schwämmchen. Wir haben so einiges in den Kisten. Christian startet danach in unseren praktischen Teil direkt mit der ersten Verletzung, welche die Teilnehmer mit dem vorgestellten Material nachbilden. An die Farbtöpfe und los.
15 Uhr:
Nach den Grundlagen im Schminken wie blaue Flecke, Schnittwunden etc., kommen wir nun in den Bereich des Mimens. Ein guter Schminker kann seinem Mimen (Darsteller) erklären, wie er seine Verletzungen am besten darstellt. Dafür muss man auch Berührungen zulassen können. Damit unsere Schminker diese Gefühle versteht, haben wir einige Übungen in petto, um sie auf diesen Part einzustimmen. Neben der Waschstraße mussten auf Zuruf verschiedene Gefühle dargestellt werden, wie zum Beispiel Wut, Freude oder Trauer. Im Anschluss wurden unterschiedliche Krankheitsbilder durchgesprochen. Schließlich stellen wir nicht nur Unfälle, sondern auch Erkrankungen dar.
19:30 Uhr:
Man merkt, dass die Aufmerksamkeit etwas nachlässt. Kein Wunder, viel Stoff wird von uns an diesem Wochenende an die Teilnehmer weitergegeben. Noch halten sie tapfer durch. Eben erklärt Bernd die Schürfwunden. Großes Kopfnicken kam auf als gesagt wurde, dass Schürfwunden oft auch in Turnhallen auftreten.
21:15 Uhr:
So für heute ist es geschafft. Das Schwimmbad wird von den Teilnehmern schon sehnsüchtig erwartet. Danach noch in die Eifelbar auf ein Feierabendgetränk und zum Abendsnack, den wir Teamer als Belohnung für den durchgehalten Tag besorgt haben.
Sonntag, 17.03.2019, 9 Uhr:
Zimmer geräumt, Teilnehmerliste unterschrieben, nun kann der letzte Teil starten. Fingerkuppenverletzung und Verbrennungen stehen als erstes auf dem Plan. Die nachgeschminkten Verletzungen schauen schon viel realistischer aus. Die Steigerung ist deutlich zu erkennen. Das freut und motiviert natürlich Teilnehmer und uns Teamer. Zum Abschluss noch eine Blitzlichtrunde, danach geht es ab nach Hause. Uns hat es wie immer viel Spaß und Freude bereitet so viele motivierte Teilnehmer im Seminar zu haben. Auf Bald zum nächsten Teil im HdJ.
Die Fotos zur Veranstaltung findet ihr hier.