Am Freitagabend ging es nach einer kurzen Einführung zu den Regeln im HdJ mit einigen Kennenlernspielen los. Im Anschluss haben wir über die Gefahren an einem Übungsort gesprochen und worauf man auch als Mime achten muss. Nachdem wir die nächsten Tage besprochen haben ließen wir in alter guter Manier den Abend in der Eifelbar ausklingen. Nach dem Frühstück am Samstagmorgen begannen wir den Tag mit einem WUP um richtig wach zu werden. Direkt im Anschluss haben wir mit verschiedenen Übungen die Grundlagen des Mimens kennengelernt. Dabei haben wir zum Beispiel erfahren, dass die körperliche Nähe eine sehr große Rolle spielen kann. Diese Nähe habe wir dann mit einer Übung getestet und darüber gesprochen wie wir uns in solchen Situationen verhalten können. Im nächsten Schritt haben wir in Kleingruppen die wichtigsten Punkte bei dem Mimen von Verletzten bearbeitet. Sehr interessant war die Station „Atmung“. Dort haben wir gelernt, wie realistischer etwas wirken kann mit der passenden Atmung. Kurz danach haben wir festgestellt, dass die Sinnesorgane bei der Darstellung ein nicht zu unterschätzenden Teil darstellen. Besonders das Hören, Fühlen im Zusammenhang mit Bewegungseinschränkungen und das Sehen haben wir genauer unter die Lupe genommen. Dazu passt natürlich hervorragend das Thema „Krankheitsbilder“, die wir direkt im Anschluss besprochen haben. Als letztes Thema des Tages haben wir die Kommunikation am Set in Angriff genommen. Natürlich ist es in einer Übung ungeeignet, wenn der Beobachter zur Mime sagt: „Hey, hab mal mehr Schmerzen“ oder „Schrei mal nicht so laut“. Dafür musste eine bessere Lösung gefunden werden. Dabei sind wir auf das Thema vom Mittag, das von den Sinnesorganen handelte, zurückgekommen und haben gedacht: „Hey, wie kommunizieren denn Personen, die nichts hören können? Mit Zeichensprache!“ Damit hatten wir die Lösung! Also haben wir die gängigsten Zeichen, die an einer Übung benötigt werden, kennengelernt und mit viel Spaß den ganzen Abend, auch nach dem offiziellen Teil, geübt. Nach einem schönen Tag und für manche einer kurzen Nacht ging es am Sonntag nach dem Frühstück direkt mit einem WUP los, damit auch ja alle wach wurden. Der Gewinner dieses WUPs hatte die Ehre diesen schönen Bericht zu schreiben, aber dieses wurde natürlich erst nach dem Spiel verraten. Nach dem wir alle fit und wach waren, haben wir den Ablauf einer Übung und über die „Triage“ gesprochen. Als wir dann genau wussten, wie eine Übung abläuft, haben wir in mehreren Kleingruppen jeweils eine eigene Übung gestaltet. Von der Ideenfindung übers Schminken bis hin zur Behandlung der Mimen sollte alles vorbereitet und durchgeführt werden. Aus dieser Aufgabe gestalteten sich einige lustige und spannende Übungen, die zudem auch sehr lehrreich waren. Nachdem wir alle Übungen besprochen hatten und ein Blitzlicht des gesamten Wochenendes gemacht hatten, stand auch schon die Heimreise an. In einer Sache waren wir uns im Blitzlicht alle einig: Es war ein super Wochenende mit viel Abwechslung, viel Lachen und einer super Gruppendynamik. Zum Schluss möchte ich nur noch sagen: „Immer wieder gerne!“
Die Fotos zur Veranstaltung befinden sich hier.