SoKo-Workshop 2018
Ein Jahr lang neben der Schule, (beispielsweise) in der Kita, im Seniorenheim oder beim Jugendtreff ehrenamtlich tätig sein … ein Jahr lang Erfahrungen sammeln, anderen Menschen helfen, sich gut dabei fühlen dürfen … ein Jahr lang als SchülerIn am SoKo-Projekt teilnehmen und am Ende stolz eine Urkunde in den Händen halten …
Als sich am späten Freitagnachmittag die Eingangstür öffnete, betraten genau diese Mädels und Jungs zum überwiegend ersten Mal das HdJ. Jugendliche, die als SoKo-SchülerInnen gute Taten vollbrachten.
Nach der obligatorischen Hausführung und einem Abendessen gab es viel Raum, um sich einander spielerisch kennenzulernen. Auch die Nutzung von Schwimmbad und Turnhalle sollte an diesem Abend nicht zu kurz kommen. Anschließend ließen wir den Tag ausklingen und wer wollte, konnte dies in der Eifelbar tun.
Der Samstagvormittag stand ganz im Zeichen des SoKo-Projektes. Zuerst reflektierte jeder für sich die gesammelten Erfahrungen. Später kam es dann zum regen Austausch innerhalb der gesamten Gruppe. Da Worte bekanntlich Schall und Rauch sind, hielten die SoKo-Kids alles Wichtige auf Plakaten fest. Im weiteren Verlauf des Morgens wurde aus der Gruppe plötzlich die Werbeagentur „Tiskens & Leenen“, deren Auftrag es sein sollte, SchülerInnen per Radiospot und kurzen Theaterszenen für das SoKo-Projekt zu begeistern. Unmittelbar vor dem Mittagessen stellte dann die Agentur dem Team ihre beeindruckenden Ergebnisse vor.
Am Samstagnachmittag hielt die Erlebnispädagogik Einzug im HdJ: Kurze Einleitung, „Blindenführung zu zweit“ und eine „Schlange“ aus (blinden) SchülerInnen plus sehendem Kopf, die sich von der Liegehalle ausgehend ihren Weg zur Turnhalle bahnte. Dort kam es dann zur Begegnung mit dem „Großen Atmenden Tier“ …
Gegen 16:00 Uhr stand der Besuch eines Escape Rooms in Mechernich auf dem Programm. Dort mussten sich die ehemaligen SoKo-SchülerInnen binnen einer Stunde aus einem Raum befreien, was ihnen bereits nach ca. 45 Minuten gelang.
Abends gab es großes Kino im HdJ. Als Film lief „Hüter der Erinnerung – The Giver“, in dem es inhaltlich um eine Welt ohne jegliche Gefühle geht. Quasi der Gegenentwurf zum SoKo-Projekt mit entsprechenden Folgen für das gesellschaftliche Miteinander.
Sonntagmorgen: Zimmer räumen und dann schnell in die Fahrzeuge, denn um 10:00 Uhr begann eine Führung durch das Rotkreuz-Museum auf dem Gelände „Vogelsang IP – Internationaler Platz“ im Nationalpark Eifel. Multimedial und dank Rolf Zimmermann auch sehr lebendig, erlebten wir dort die Geschichte, Organisation, Ideale und Grundsätze der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung.
Wieder zurück im HdJ, endete dieses ereignisreiche Wochenende nach einem gemeinsamen Mittagessen.
Die Fotos zur Veranstaltung findet ihr hier.