Wenn sich alles nur um Courage dreht...
...sind wir JRKler*innen nicht weit!
Gesagt - getan! Vom 17.-18.10. drehte sich im Haus des Jugendrotkreuzes alles um das Thema „Courage“. Für viele war dies das erste Seminar im Jahr 2020 und entsprechend groß waren Motivation und Vorfreude. Für einige der Teilnehmenden war es sogar der allererste Besuch im HdJ, was es zu etwas ganz besonderem machte. Stolz wurde von den „alten Hasen“ das Haus gezeigt und abends wurden bei Lagerfeuer und Stockbrot die schönsten HdJ-Geschichten ausgepackt.
Inhaltlich begrüßten wir drei tolle Referent*innen des Netzwerks für Demokratie und Courage des Landesjugendrings NRW. Zwei unterschiedliche Workshops standen auf dem Programm:
„Alle gleich? Alle anders? Alles gut?“. Gemeinsam mit Feli und Niklas setzten wir uns mit Geschlechterbildern, Betroffenen von und couragiertem Handeln gegen Sexismus auseinander. Welche Geschlechter gibt es eigentlich? Was bedeutet „trans“, „bi“, „cis“ oder „homo“? Welche gesellschaftlichen und strukturellen Ungleichheiten gibt es und wie entwickelten sich diese im Laufe der Geschichte? Was können wir tun, wenn wir Sexismus erleben? Abschließend setzten wir das Gelernte direkt in Theaterszenen in die Praxis um.
„ACTIVE – Aktiv, couragiert, tolerant im Verband mit Ehrenamt“. Feli und Chrissi brachten uns in diesem Workshop die Themen Antidiskriminierung und Antirassismus näher. Wie fühlt sich Diskriminierung für Betroffene an und was können wir tun, um diese zu unterstützen? Welche Situationen haben wir bereits erlebt? Welche Handlungsmöglichkeiten haben wir im Jugendverband?
Unsere Rotkreuz-Grundsätze sprechen bereits dafür, dass wir uns für andere einsetzen und hilfsbereit sind. Doch auch wir JRKler*innen erleben Situationen, in denen couragiertes Handeln Angst macht und wir unsicher sind, wie wir reagieren sollen. Mit Lea und Katha lernten wir fünf Hürden für couragiertes Handeln kennen, die uns dabei helfen in solchen Situationen zukünftig handlungssicherer zu sein. Alles in allem haben wir super viel gelernt und gehen gestärkt und voller Ideen für unsere Gruppenarbeit im Kreisverband nach Hause.